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zeitgenössische Kunst im historischen "Stadtwirtshaus"
im Herzen der Altstadt von Hanau - Steinheim







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     "Das kleine Format"    14. November - 22. Dezember 2009

Hinter den kleinen Formaten von Eva Bauer aus Hanau verbergen sich Broschen aus Sterling Silber. Diese kleinen Schmuckstücke für Körper und Raum wirken durch ihre verschiedenen Flächen und Ebenen, die eine Räumlichkeit bilden. Unterstützt wird dieser Effekt durch integrierte Personen, die ihre eigenen Geschichten inszenieren … als wäre es eine kleine Bühne.

Dicke Menschen kann man nicht zeigen? Doch! Und wo kann man sie unverblümter betrachten als im Schwimmbad? Dorothea Hertel aus Halle hat ihre sommerlichen Beobachtungen in Draht umgesetzt und in Glas geschmolzen …… und damit das Gefühl von Wasser und Sonne auf der Haut auch für den nächsten kalten Winter konserviert.

Eckhard Schembs setzt seine bronzenen Figuren auf alte Hölzer, eiserne Werkzeuge, Blechbüchsen und Gummiringe. Man sieht ihnen an, dass sie, wie ihr Erschaffer, bereits um die halbe Welt gereist sind. Der Wormser Künstler hatte bereits zahlreiche Studienaufenthalte und Ausstellungen in Europa, Afrika, Südamerika und Neuseeland.

 

In den Bildkästen und Collagen der Bonner Künstlerin Antje Fuss finden sich Farbschichten in geheimnisvollen Tiefen, Wachs, Asphaltlack, sowie Gestempeltes, Getackertes, Genähtes, Geklebtes und Kugelgeschriebenes. Und immer wieder tauchen Tiere auf, die kleine Alltagsgeschichten erzählen.


Eine Bank kann Treffpunkt, Ruheplatz, Beobachtungsposten, Rückzugs-möglichkeit, Zeitvertreib, Ort zum Innehalten, Schlafplatz, Spardepot, Spekulationsparkett und vieles mehr sein. Die Radierungen und Materialcollagen der Offenbacherin Jutta Hingst zum Thema "Bankgeheimnisse" zeigen Menschen auf Bänken in unterschiedlichen Situationen, Haltungen und Stimmungen und lassen viel Freiraum für die Geschichten und Heimlichkeiten davor und danach.


Die Hanauerin Wilma Roth macht ihre Bänke für Paare, Aufsichtsräte, Wucherer, Aufschieber und Erbsenzähler. Ihre Objekte aus Beton und textilen Kleinigkeiten fordern unterschiedliche Blickwinkel zu diesem Thema heraus, manchmal auch ein Augenzwinkern.

 

"Zwei zu Eins" = Länge zur Breite: Die Faszination dieses klaren Seitenverhältnisses im LangDIN - Format hat Wolfgang Heffe zu einer umfangreichen Serie von Arbeiten auf Papier und Leinwand inspiriert. Vielseitig, überraschend, naturell, abstrakt, ungewohnt und expermentierfreudig füllt der Rodgauer Künstler diesen selbstgesetzten Rahmen, immer mit offenem Blick für das Wesentliche.

 


Aus, zu Blöcken verleimten und mit und mit Acrylfarben bearbeiteten Hölzern hat der Siegburger Künstler Peter Grunewald neue, aber unverkennbar Grunewaldsche Mitglieder seiner Skulpturensippe geschaffen.
Außenseiter, Pechvögel, Kinderlose, Witzbolde und diverses Hausgetier können Aggression, Gier und laute Aufgeblasenheit nur verwundert bestaunen und belächeln. Sie finden immer wieder, freundlich und holzkopfig ihren Platz im "kleinen Format".

 


Ein Mann, eine Krawatte, ein Spiegel. Und ein kleines "Theaterstück", das zwischen Frust, Verzweiflung, hochmütig zelebrierter Ichsicherheit und manchmal auch spitzbübischer Freude changiert. Lothar Schroll aus Walsrode richtet mit Pinsel und Acrylfarbe einen ironisch, humorvollen Blick auf die traditionell männliche Verrichtung des Krawattenbindens.

 


Joachim Röderer ist Metallbildhauer aus Magedeburg und zeigte eine Auswahl seiner Arbeiten im Sommer unter dem Titel "Korrosionen". Seine urzeitlich wirkenden Stahlobjekte und Schwanzflossen aus geschnittenem und gerostetem Stahlblech haben auch im kleinen Format nichts von ihrer Faszination verloren.

  

 

 






 



  




 

     








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